Während unserer Reise durch Spanien haben wir ca. alle 80 bis 250 Kilometer eine Unterbrechung samt Übernachtung eingelegt. Wir haben mal länger, mal kürzer in kleinen Hostels gewohnt, in einem Surfcamp übernachtet, Ferienwohnungen gemietet sowie in einem Luxus-Hotel geschlafen. Viel Spaß beim Stöbern und Nachbuchen:
Luxus-Hotel in Durango:
Das Gran Hotel liegt perfekt: nur ein paar Schritte und man ist in der Altstadt. Die Zimmer sind geräumig, das Frühstück frisch und bietet eine große Auswahl. Der Pool sieht auf den Fotos wesentlich größer aus als er ist, für eine kleine Abkühlung reicht er aber in jedem Fall. Das Personal ist äußerst zuvorkommend. Durango selbst hat nicht viel zu bieten, das Hotel ist aber durchaus empfehlenswert! Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt und uns herrlich entspannen können.
Einziger Minuspunkt für Reisende mit Babys: auf den Zimmern gibt es keinen Wasserkocher.
Hostel in Donostia-San Sebastian:
Das Hostel „A Room in the City“ ist eine fantastische Wahl für jede Reise nach San Sebastian. Besser kann ein Hostel fast nicht liegen: in ein paar Minuten ist man am Strand, in der Innenstadt, in der Altstadt oder am Bahnhof.
Die Inneneinrichtung ist liebevoll und mit Stil zusammengesucht. Man merkt, dass die Eigentümer selbst viel gereist sind: von der Dusche bis zu den Steckdosen am Bett ist alles gut durchdacht und dabei trotzdem hübsch und sauber.
Bettwäsche, Handtücher, Hausschuhe, Wasser und Frühstück sind inklusive. Die Zimmerschlüssel kann man sich als praktische wasserdichte Gummiarmbänder aushändigen lassen und die Dachterrassen sind überragend.
Einzige Nachteile: in den Gemeinschaftsküchen gibt es keine Herdplatten, sondern nur Mikrowellen zum Aufwärmen. Für uns außerdem sehr nachteilig: es gibt keine Parkplätze.
Bed and Breakfast in Bilbao:
Die bisher schlechteste Unterkunft unserer Reise. Das „Good Hostel Bilbao“ ist unpersönlich, hässlich eingerichtet, komplett ohne Flair. Die Lage ist schlecht (Bahngleise neben dem Zimmerfenster, Großbaustelle gegenüber, Industriegebiet nebenan), aber mit der Bahn sind es für 0,87€ nur wenige Minuten Fahrtzeit in die Innenstadt. Das Frühstück ist zwar im Preis inbegriffen, wir können es aber nicht empfehlen. Außer trockenem Toast und schlechtem Kaffe verpasst man dabei nichts…
Positiv ist hier: das Hostel ist sehr günstig und sauber. Außerdem gibt es Parkplätze, die man allerdings nicht vorher reservieren kann. Wenn man Glück hat und einen der sechs Plätze erwischt, kostet er 8€ pro Tag zusätzlich.
Surfcamp in Langre:
Die Unterkunft im „Liquid Surf House“ profitiert vom Flair des Gesamtpakets. Die Zimmer sind einfach und sauber. Wir haben Vollpension und Surfkurs dazugebucht und würden das genauso weiterempfehlen. Das Essen ist fantastisch: ein reichhaltiges Frühstücksbüffet sorgt für einen gesunden und satten Start in den Tag. Mittags isst man selbstgeschmierte Lunchpakete und Obst. Abends gibt es tagtäglich ein anderes vielseitiges Buffet mit drei Gängen: Verschiedene Salate, vegetarische und nicht-vegetarische Hauptspeisen und Nachspeisen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Essen in Surfcamps oft besonders gut ist. Auch das Liquid Surf House macht hier keine Ausnahme.
Der Blick aus dem Fenster auf Kuhwiesen und Dorfkirche macht klar: außer Surfen kann man in Langre nicht viel tun. Dafür hat man hier wirklich seine Ruhe. Zum Surfcamp gehört ein kleiner Garten mit Hängematten und Bar. Im Winter ist das Surfhaus geschlossen.