„Wohin fahren Sie jetzt? Saint-Hilaire-de-Riez? Nie gehört!“ sagt unsere Vermieterin in der Bretagne und schüttelt den Kopf. Wir auch nicht. Das Ziel war eine Idee von Urlaubsguru. Mit Schnäppchenpreisen haben sie uns gelockt. Campen wollten wir zwischendurch sowieso einmal und von der Lage her hat der Ort gut zu unserer Route gepasst. Es kann losgehen.
Was wir wissen:
Vor uns liegen laut Navi 310 Kilometer und fast 4 Stunden Fahrtzeit. Wir durchqueren den kompletten südlichen Teil der Bretagne. Die Straßen sind voll. Maut müssen wir auf der gesamten Strecke nicht bezahlen.
Als wir die Bretagne hinter uns lassen, scheint die Sonne noch ein bisschen wärmer auf uns. Wir fahren eindeutig weiter in den Süden. Es fühlt sich gut an. Wir lassen die Ausfahrt Nantes hinter uns. Auf den Autobahnschildern lesen wir klingende Namen wie den der Île d´Yeu. Sie wird uns in Saint-Hilaire-de-Riez noch die Wellen stehlen und uns am surfen hindern. Das wissen wir zu dem Zeitpunkt aber noch nicht.
Ein paar Pinienwälder lassen wir noch am Wegesrand liegen. Dann sind wir fast da. Als wir in die Zielstraße einbiegen, sind wir skeptisch. Hier sollen wir bleiben?
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