Argelès-sur-Mer

Karibikstrände, Reisplantagen und Ureinwohner in Bastrock sehen wir, als wir an der Strandpromenade (Promenade du front du mer) in Argelès-sur-mer entlangschlendern. Eine bessere Kulisse für diese unheimlich abwechslungsreiche Fotoausstellung im Freien könnte man sich gar nicht wünschen: Das Klima ist mild, die Sonne steht tief und schickt ein goldenes Licht über den Strand, die Wellen rauschen und wir genießen einen der letzten gefühlten Spätsommerabende. In der Ferne sind die Pyrenäen zu sehen, die wir noch vor ein paar Stunden mit dem Auto überquert haben. Jetzt genießen wir es, angekommen zu sein.

Argelès-sur-Mer

Die größte Gefahr am Hafen von Argelès-sur-Mer ist wohl, beim Angeln erwischt zu werden. Das ist hier nämlich eigentlich verboten. (www.meerfueruns.de / Jonas Upmann)

Nur knapp 10.000 Einwohner hat Argelès-sur-Mer. Der kleine Ort hat trotzdem viel zu bieten und setzt auf naturbelassene Strände und Campingurlauber. An der Strandpromenade stehen viele Villen aus dem 19. Jahrhundert. Nur ein Grünstreifen trennt sie vom Strand. Touri-Geschäfte gibt es hier nicht, dafür viel Ruhe.

Im Hafen ist es trubeliger: Tauchschulen warten auf Kundschaft, aber auch viele Restaurants findet man hier. Mit Blick auf die zahlreichen Yachten und Segelboote kann man am beleuchteten Hafenbecken abends gemütlich essen.

Argelès-sur-Mer

Meer trifft Berg heißt das Motto beim Treffen der Segel- und Motoryachten in Argelès-sur-Mer

Diesen Blick wollten wir auch am nächsten Morgen wieder genießen und haben uns extra früh auf den Weg zum Hafen gemacht. Leider macht uns die Nebensaison einen Strich durch die Rechnung: Weder Fische werden hier verkauft, noch irgendetwas anderes.
Kaffee finden wir schließlich bei einem Bäcker ohne Meerblick. Das Frühstück fällt kurz aus. Weiter geht es. Wir wären gern länger geblieben.