Wir hatten gar keine Erwartungen an unseren Aufenthalt in Nizza und waren deshalb umso überraschter. Was für eine schöne Stadt! Nennt uns Nizza-Fans. Hier die Gründe dafür:

Die Altstadt (le vieux nice) ist eine Art verwinkelter, lebendiger Marktplatz. In den engen Gassen reiht sich ein kleines Geschäft an das andere: Kräuter der Provence, Seifen, Mode in leuchtenden Farben und Mustern und Leckereien verschiedenster Art sind die Verlaufsschlager. Nizza hat sogar eigene und ganz typische lokale Spezialitäten zu bieten: das heiße Kichererbesenbrot Socca fanden wir sehr lecker und auch die Pissaladière (ein Kuchen mit Zwiebeln und Sardellen) ist sehr zu empfehlen. Es gibt noch einige weitere Gerichte der Küche Nizzas, die wir nicht mehr probieren konnten. Wir „müssen“ also noch einmal wiederkommen. 

Dann werden wir sicherlich auch noch einmal auf den Schlossberg steigen. Oben wartet nicht nur eine tolle Aussicht über die Stadt zwischen Meer und Bergen, sondern auch mehrere Spielplätze. Als wir den parc de la Colline de la Château am Abend besuchen wollten, waren die Zugänge schon geschlossen: geöffnet ist der Park nur tagsüber. 

Für alle, die nicht gern faul am Strand liegen, haben wir zusätzlich noch eine gute Nachricht: der Steinstrand ist wirklich unbequem. Lange kann man dort nicht verweilen. Umso besser, dass die Promenade des Anglais direkt am Wasser so viel zu bieten hat: unfassbar schöne Häuser reihen sich hier aneinander. Zu gucken hat man wirklich immer etwas in Nizza. Wir kommen wieder.