Es fängt an zu regnen, als wir kurz vor der Insel sind. Schade. Der Weg von Royan, am Meer und der wilden Atlantikküste entlang, zur Île d’Oleron war schon wunderschön. Die Insel selbst soll noch schöner sein
Über eine schmale, zweispurige Brücke fahren wir auf die zweitgrößte französische Insel in Europa. Bei Regen sieht sie natürlich nicht gleich auf Anhieb so schön aus, wie die Beschreibungen über sie sonst klingen: „türkisfarbenes Wasser…., Traumstrände, ….meistbesuchtes Urlaubsziel Frankreichs….“
Trotz des Regenwetters ist auch heute ist viel los auf der Insel. Auf der Hauptstraße, die von der Brücke aus einmal über die ganze Insel führt, stehen wir im Stau. Nicht lange zwar, aber wir bekommen einen Vorgeschmack darauf, wie voll und nervenaufreibend die Anreise in der Hauptsaison wohl sein mag: immerhin 34 Kilometer lang und 12 Kilometer breit ist die Insel. Fast alle Urlauber kommen deshalb mit dem Auto auf die Île d’Oleron.
Wie viele andere sind auch wir auf dem Weg zum Leuchtturm Phare de Chassiron (erbaut 1834-1836), am äußersten nordwestlichen Ende der Insel. Der Parkplatz dort ist kostenlos und selbst in der Nebensaison und bei Regen voll.
Im Freiluftmuseum Port des Salines in Petit-Village wird vieles über Meersalzgewinnung erklärt (und einkaufen kann man das Salz dort oder in jedem anderen Laden der Insel).
Egal wie lange ihr bleibt – folgende Parxistipps haben wir noch für euch: Plant viel Zeit für den Weg mit dem Auto ein. Auch wenn die Insel nicht groß ist, dauern selbst kurze Wege wegen des vielen Verkehrs lang.
Auf der Insel gibt es große Supermärkte mit Preisen wie auf dem Festland. Hamsterkäufe vor dem Urlaub sind also unnötig.