Dieser Halt war eine echte Herzensangelegenheit, denn Donostia – San Sebastián haben wir auf unserer ersten Elternzeitreise in 2016 kennengelernt und uns direkt geschworen, noch einmal mit mehr Zeit wiederzukommen. Geschworen, geplant, getan: Dieses Mal hatten wir eine knappe Woche Zeit um einzutauchen in diese zauberhafte Stadt. Was dieses Mal anders war: unsere Parktipps aus 2016 funktionieren nicht mehr und die halbe Promenade ist wegen Bauarbeiten teilweise gesperrt. Was genauso ist wie beim letzten Mal: die Stadt ist unheimlich vielfältig, das Licht ist toll, das Essen lecker und der Trubel macht unheimlich gute Laune. Wir drei sind uns einig, dass diese Stadt unser Lieblingsort der Reise ist. 

Unsere Unterkunft Marina Suite by Feel free rentals liegt perfekt in der zweiten Reihe zum muschelförmigen Stadtrand „Playa de la Concha“, so dass wir morgens zu Fuß im Wetsuit zum Schwimmen spazieren können und abends noch spontan und ohne lange Wege am Strand picknicken können. Drei Strände hat Donostia – San Sebastián zu bieten. Uns gefallen zwei davon am besten: La Concha bietet einen fantastischen Blick auf die Bucht und lädt ein zum Sport machen. Meer und Strand bilden das Herzstück der Stadt, hier tobt das Leben. Auch der Wassersportverein der Stadt hat hier sein Lager – unzählige Kajaks und SUPs starten mit den Sportlerinnen und Sportlern von hier aus. Immer ist jemand im Wasser, walkt am Strand entlang oder schwimmt. Das ist ansteckend. 

Der zweite Strand, der uns sehr gut gefällt, liegt im Osten der Stadt: Zurriola heißt er. Hier laufen die größeren Wellen ein. Zurriola ist deshalb beliebt unter Surferinnen und Surfern. Auch wir leihen uns hier an einem der vielen Surfshops ein passendes Board. 

Junge Familien und Surffans leben eher in der Nähe dieses Strandes. Viele Plätze sind deshalb auch mit Spielplätzen bestückt, viele Cafés und Bars sind hier zu finden. Unser Favorit ist der Platz „De Zuberoa Plazatxoa“, um den herum viele tolle Restaurants zu finden sind, in denen man direkt neben dem Spielplatz essen und trinken kann, während die Kinder beschäftigt sind. Leckeres Essen aus regionalem Anbau und in Bio-Qualität gibt es zum Beispiel im „beerss“. 

Berühmt ist San Sebastián auch für die vielen baskischen Pintxos – eine Art Tapas auf Weißbrot – die in vielen Bars und Kneipen in der Altstadt direkt am Tresen zu bestaunen sind. LECKER!

Noch einen Tipp abseits der Touri-Hotspots haben wir für euch: das Akerbeltz am Hafen ist eine sehr empfehlenswerte Kellerkneipe, die mit ihren günstigen Preisen und einem Blick über die Stadt und den Hafen vor allem zur Zeit des Sonnenuntergangs dazu einlädt, draußen ein Getränk zu trinken und dabei in guter Gesellschaft den Tag ausklingen zu lassen.  

Wir werden auf jeden Fall noch ein weiteres Mal wiederkommen! Adios España – für uns geht es jetzt weiter nach Frankreich zur beeindruckenden Wanderdüne Dune de Pilat.